Meuroer Graben
Meuroer Graben Kśinica | ||
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Daten | ||
Lage | Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Pößnitz → Schwarze Elster → Elbe → Nordsee | |
Quelle | zwischen Freienhufen (Stadt Großräschen) und Drochow (Gemeinde Schipkau) 51° 34′ 46″ N, 13° 58′ 1″ O | |
Mündung | bei Meuro (Gemeinde Schipkau) in die PößnitzKoordinaten: 51° 32′ 40″ N, 13° 55′ 11″ O 51° 32′ 40″ N, 13° 55′ 11″ O
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Linke Nebenflüsse | Drochower Dorfgraben | |
Rechte Nebenflüsse | Raunoer Graben, Schuggagraben | |
Durchflossene Seen | Meurosee |
Der Meuroer Graben (niedersorbisch Kśinica[1], der Kiesbach) ist ein alter Quellbach und früherer Stakweg der Pößnitz und Wolschinka. Sein Quellgebiet befindet sich südlich der Ortschaft Freienhufen und nordöstlich der Ortschaft Drochow in der Niederlausitz. Sein heutiger Mündungsbereich in die Pößnitz befindet sich südlich der Ortschaft Meuro. Wegen der Braunkohlenförderung wurden einige Quellläufe ausgetrocknet und andere vom Tagebau Meuro und der Grube Ilse erfasst. Heutzutage ist der Meuroer Graben weitgehend kanalisiert, der Braunkohlenbergbau führte zu einer starken Eisenhydroxid-Konzentration, sein Wasser ist ockerbraun gefärbt und in seinem Flussbett lagert sich der Eisenhydroxidschlamm ab. Mit der Flutung des Großräschener Sees und konkreten Sanierungsmaßnahmen wird der Meuroer Graben und die Pößnitz in der Zukunft wieder an Qualität gewinnen können.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- LMBV.DE, 10. Januar 2017 – GWV: Pößnitz vom Eisenhydroxidschlamm befreit / Meuroer Graben folgt im Jahr 2017
- LR-ONLINE, 22. November 2017 – Bergbaufolgen, Meuroer Graben wird von Eisenschlamm befreit
- LR-ONLINE, 20. April 2018 – Schipkaus Kampf gegen Ocker-Plage, Meuroer Graben wird von Ockerschlamm befreit
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kśinica - Niedersorbische Orts- und Flurnamen 1911–1928, Arnošt Muka - Sorbisches Institut, Cottbus